Die Auszubildenden aus Bremen besichtigen das RO/RO-Schiff Morning Conductor und erhalten exklusive Einblicke hinter die Kulissen bei den Atlantik Hafenbetrieben in Bremerhaven.
Ausbildung bei Karl Gross, das heißt nicht nur Büroalltag und Berufsschule, sondern auch Logistik greifbar und erlebbar machen. Was liegt da näher als die Besichtigung eines großen „Potts“, inklusive der Beobachtung von Ladeprozessen für Spezialladung. Bei dem großen „Pott“ hat es sich in diesem Fall um ein Ro/Ro-Schiff gehandelt – ein Schiff also, bei dem Ladung an Bord beziehungsweise von Bord gerollt wird oder, sofern möglich, auch selbst rollt.
Da hieß es für die Bremer Auszubildenden kürzlich: raus aus dem Büro und „rein ins Hafenbecken“. An der Kaje angekommen, klärte Andreas Geils von den Atlantik Hafenbetrieben unseren Spezialisten-Nachwuchs über die Lasch-Möglichkeiten, sprich Sicherungsmöglichkeiten, für verschiedene Warenarten an Bord eines Ro/Ro-Schiffes auf. „Das war total interessant. Wir hätten nie gedacht, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, Ladung an Bord zu sichern“, so der Tenor unserer Auszubildenden.
Es war sehr interessant zu sehen, wie viele unterschiedliche Laschmöglichkeiten es gibt.
Dem fachlichen Input, folgte ein Rundgang über das Firmengelände der Atlantik Hafenbetriebe. Nach einem Blick in die firmeneigene Werkstatt, konnten sich unsere Auszubildenden selbst als Sicherungsexperten versuchen. Fazit: Beim korrekten Laschen, kommt es vor allem auf umfangreiches Know-how für verschiedene Ladungstypen an.
Perspektivwechsel: Nach dem Landgang, enterten unsere Nachwuchs-Logistiker die Kommandobrücke des „stählernen Riesen“. In 36 Metern Höhe ergab sich ein eindrucksvoller Blick über die Kaje und das Hafengelände.
„Um Logistik von der ‚Pike‘ auf zu lernen, dürfen praxisnahe Exkursionen nicht fehlen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unseres Ausbildungsprogramms ‚Ausbildung Plus‘“, erklärt Lea Dierks, zuständig für die Ausbildung bei Karl Gross.