Wenn es für einen „dicken Brocken“ schnell gehen muss:
Verschiffung eines 23 Meter langen Wärmetauschers per Containerschiff

Break Bulk auf Containerschiff – den Vorteil schneller Transitzeiten nutzen

 

Jeder Transport ist einzigartig. Das macht unseren Job so spannend.

Zu unseren Kunden im Bereich „Öl, Gas & Petrochemie“ zählt ein weltweit renommierter Hersteller von Prozesstechnik u.a. für die petrochemische Industrie. Wir erhielten den Auftrag, den Transport eines Spezialwärmetauschers, Maße 23 Meter x 3,40 Meter x 2,60 Meter (L x B x H), Gewicht 70 Tonnen, bis CFR Busan, Südkorea, zu organisieren. Zeit spielte dabei eine wichtige Rolle. Im Werk des Empfängers in Südkorea sollte nämlich ein bestehender Wärmetauscher durch den neuen ersetzt werden, und das so schnell wie möglich. Eine Verladung per Break Bulk Schiff dauerte dem Kunden unseres Kunden schlicht zu lange. 

Deshalb haben wir in enger Zusammenarbeit mit einer führenden Containerreederei eine Variante erarbeitet, die den Transport des 23 Meter langen und 70 Tonnen schweren Apparates Break Bulk per Containerschiff ermöglichte. Dadurch konnten wir die Transitzeit vom Verschiffungshafen in Hamburg zum Löschhafen in Busan, Südkorea, auf 31 Tage verkürzen – die „klassiche“ Variante per Break Bulk-Schiff hätte eine Transitzeit von ca. 58 Tagen bedeutet. 

Direkt von Berlin nach Hamburg: Vorlauf per Binnenschiff ohne weiteren Zwischentransport

23 Meter lang und 70 Tonnen schwer – per Binnenschiff ging es für den Wärmetauscher von Berlin nach Hamburg.

Stauung auf Flat Bed unter Deck

Zum Schutz der Ware vor Witterungseinflüssen erfolgte die Verladung unter Deck. In der obersten Lage unter Deck war ein „Flat Bed“ – ein Zwischenboden aus 5 eingeklappten 40-Fuß Flat Racks – eingezogen worden, auf dem der Wärmetauscher quer zur Fahrtrichtung des Schiffes platziert wurde. Die Ladungssicherung wurde direkt an Bord vorgenommen. Das Installationszubehör – in Berlin verpackt in mehrere Kisten – hatten wir bereits parallel zum Vorlauf des Wärmetauschers per Plansattel-LKW nach Hamburg gebracht und dort in einen 40-Fuß-Container stauen lassen. Dieser wurde ebenfalls auf das Containerschiff geladen.  

Es ist notwendig, auch über den Tellerrand hinaus zu gucken. So wird, was zunächst unmöglich scheint, dann vielfach doch möglich.


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